Die Veit-Bach-Mühle im Bachort Wechmar. Richtig ... im Bach-Stammort Wechmar.
Auch zur Veit-Bach-Mühle im lieblichen Bachdorf Wechmar bei Gotha bekommen Sie auf dieser Homepage ausschließlich Außenaufnahmen zu sehen. Die allerdings bei bestem Wetter fotografiert. Sehen Sie den Bogen der Straße um die Veit-Bach-Mühle herum? Man hätte sie auch gerade bauen können ... und das hatte man tatsächlich auch vor.
Es war wirklich geplant, das „alte Gemäuer“, die Mühle, einfach abzureißen und das Holz zu Brennholz zu zerkleinern. Dann allerdings stellte man fest, dass dies die erste Wirkungsstätte des Urahns der berühmtesten Musikerfamilie aller Zeiten ist. Viel, viel Engagement führte dann dazu, dass man zunächst nicht abriss, anschließend die Straße um den Komplex herum erst plante, dann auch führte und schließlich die ganze Mühle zu heutiger Schönheit restaurierte. So etwas passiert allerdings immer nur dann, wenn die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind. Und das war im Bachort Wechmar im schönen Thüringen vor wenigen Jahren einfach der Fall.
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Und was gehört zu einer richtigen Mühle und darf deshalb auch bei der Veit-Bach-Mühle im Bachort Wechmar nicht fehlen? Richtig ... der Mühlstein.
Die Veit-Bach-Mühle existiert – so einfach ist das – mindestens seit dem Jahre 1600. Denn in ihr hat der Bäcker Veit Bach sein Korn gemahlen und auch dessen Sohn, Hans, der Spielmann. Beide sind in den meisten Bach-Biografien erwähnt. Und auch im „Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie“ von Johann Sebastian Bach selbst. Der schrieb diesen Ursprung 1735 und erwähnt die Mühle darin. Dort heißt es, dass Veit Bach wohl seinem Spaß gehabt hatte, im Takt des Mühlrades der heutigen, nach ihm benannten Veit-Bach-Mühle, sein Cythringen zu spielen. Das Cythringen war eine frühe Form der heutigen Zither.
Die Veit-Bach-Mühle, von der Rückseite fotografiert. So bekommen Sie einen perfekten Eindruck von der kompletten Location.
1888 ist ein wichtiges Datum in der Bach-Geschichte dieses Ortes Wechmar, genauer dieses Bach-Stammortes Wechmar. Seit diesem Jahr nämlich pflegen die Bürger dieses Erbe mit der so besonderen Bedeutung für alle Bach-Fans. Der Böhner-Verein in der Stadt vor der Haustüre der Gemeinde Wechmar, der Bachstadt Gotha, verbreitete als erste Instanz die Kunde, dass Wechmar die Wiege der größten Musikerfamilie der Welt ist. Und dass es damit der Bach-Stammort Wechmar ist, in dem zum ersten Mal die Bach-Familie und Musik zueinander fanden. Eine historische Blechtafel deutet noch heute auf dieses denkwürdige Jahr 1888 hin, immerhin ist das 130 Jahre her. Zu dieser Zeit war – als Attraktion und Besonderheit – zunächst nur das heutige Bach-Stammhaus bekannt: Es war um 1600 eine Bäckerei. Bis 1935 war Wechmar beliebtes Bach-Pilgerziel für viele Bach-Fans aus der ganzen Welt. Bach-Aufführungen und Bach-Laienspiele wurden und werden angeboten und oft gastierten berühmte Künstler. Bis der Zweite Weltkrieg diese Aktivitäten beendete.
Von außen lässt sich die herrliche und liebevolle Inneneinrichtung in der Veit-Bach-Mühle nur erahnen ... ansehen ... müssen Sie sich das selbst.
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1950 wollte man ein Bach-Museum in Wechmar einrichten. Aber dieses Vorhaben stieß beim Rat der Gemeinde auf wenig Interesse. Erst 1994, als man mit 7.000 Mitwirkenden und erwarteten 50.000 Gästen das erste gesamtdeutsche Bundestrachtenfest vorbereitete, da wollte man auch mit einer Bach-Gedenkstätte aufwarten. Das Museum im Bach-Stammhaus wurde so die älteste Bach-Wirkungsstätte der Welt, die Interessierte besuchen können.
Von der Veit-Bach-Mühle allerdings wusste man bis zu diesem Jahr 1994 und auch in den folgenden fünf Jahren noch überhaupt nichts.
Mühle? Obermühle? Erfahren Sie den Unterschied direkt dort, wo für die Musikerfamilie Bach das alles begann: nämlich im Bachort Wechmar, in der Veit-Bach-Mühle und im Bach-Stammhaus.
Balken von enormer Größe waren es, verputzt mit Lehm, versehen mit einem weißen Kalkanstrich. Das Gebäude: kurz vor dem Zusammenbrechen. So präsentierte sich die Veit-Bach-Mühle im Jahr 2000 Bauarbeitern und Planungs-Fachleuten. „Als gutes Brennholz für den Winter taugt das ...“ ist ein Zitat, noch heute überliefert. „Komische Balken ...“ nannte den Fund ein anderer. Für einen Abriss war alles vorbereitet: Eine Straße sollte begradigt werden, ein Unfallschwerpunkt beseitigt. Doch es kam ganz anders.
Fachleute untersuchten die Balken. Man stellte fest: Diese Balken gehörten zu einer Thüringer Holzstube, die man auch Bohlenstube nannte. Diese Stube stammte nachweislich aus dem Jahre 1585 und wurde 1685 in ein neues Fachwerkhaus integriert. Zusammen mit dem Denkmalamt, verantwortungsvollen Planern, den Bürgern von Wechmar und vor allem einem Bach-Liebhaber, dem damaligen Bürgermeister von Günthersleben-Wechmar, Knut Kreuch, gelang es, dieses Kulturgut zu erhalten.
1571 ist die Veit-Bach-Mühle, so heißt sie natürlich erst heute, im Besitz der Brüder Hans und Wolf Kritzmann. Ein Wohnhaus und diese Mühle waren direkt verbunden. Ab 1600 war Hans Eißler Besitzer der Obermühle. Die Familien Bach und Eißler waren damals eng befreundet. Und das ist die Verbindung zwischen Veit Bach, der Veit-Bach-Mühle und der Bach-Genealogie im „Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie“, 1735 von Johann Sebastian Bach – wie erwähnt – selbst zusammengestellt.
Heute wird die Mühle durch einen Verein bewirtschaftet und die historische Bausubstanz ist gerettet. Dies war zwar nicht einfach, weil immer wieder neue Schwierigkeiten den Bauverlauf behinderten, aber schließlich gelang es trotz Schwammbefall, Holzschädlingen und weiteren Herausforderungen, das Bauwerk am 29. November 2003 schließlich fertigzustellen.
Schon seit vielen Jahren ist die Veit-Bach-Mühle inzwischen idealer Platz für Projekttage mit allerlei Attraktionen rund um das Thema Mühle und rund um das Thema Bach. Die Baukosten beliefen sich damals auf etwa 400.000 €, von denen ein erheblicher Teil durch Spenden gedeckt war. Ein weiterer, gewaltiger Teil konnte durch Eigenleistungen der Wechmarer Bürger in Höhe von 74.000 € aufgebracht werden.
Über die spannende Innenausstattung soll an dieser Stelle nichts, aber auch gar nichts erwähnt werden. Nur so viel: Es lohnt sich sehr, dieses Kultur-Denkmal anzusehen und zu erkunden, sich auf eine Reise in der Zeit zurück zu bewegen und der größten Musikerfamilie der Erde, die Bache, wie sie damals hießen, ein großes Stück näherzukommen. Im Bachort Wechmar. In der Veit-Bach-Mühle und im Bach-Stammhaus im Bach-Stammort Wechmar.
Kommen Sie Wechmar besuchen. Hier erwarten Sie fünf historische Plätze zu den Anfängen der Musikerfamilie, denn neben der Veit-Bach-Mühle und dem Bach-Stammhaus sind da noch die ehemalige Schule, in der Bachs unterrichteten, der „Goldene Löwe“, in dem ein Bach aus der Musikerfamilie früher wohnte und schließlich die hübsche Sankt-Viti-Kirche, die wahrscheinlich Veit Bach zu dessen Namen verhalf.
Der Bachort Wechmar freut sich auf Sie.
Der Goldene Löwe im Bachort Wechmar. Zur Veit-Bach-Mühle sind es zwei Minuten ... zu Fuß.
Die Sankt-Viti-Kirche im kleinen Bachort Wechmar: Von hier aus sind es auch nur ganze fünf Minuten zur Veit-Bach-Mühle. Zu Fuß ... schon wieder.
Das ehemalige Schulgebäude im Bachort Wechmar. Von hier sind es schon wieder nur fünf Minuten bis zur Veit-Bach-Mühle. Zu Fuß. Und zwei Sekunden zur Sankt-Viti-Kirche. Zwei ganz besonders engagierten Wechmarern verdanken Bach-Fans die gelungene Restaurierung. Ein herzlicher Dank an dieses Ehepaar „von Bach zu Bach“.
Wissenschaftlich belegt und auf den Punkt? Und das auch noch ganz genau? Gerne. Veit Bach ist der Stammvater der Musikerfamilie Bach, in der Johann Sebastian Bach die Lichtgestalt ist. Veit Bach war der erste Bach, der nachweislich musizierte.
Er ist allerdings „nur“ die Nummer 4, die der Bach-Genealogie inzwischen bekannt ist. Denn die Genealogie dieser Familie Bach lässt sich inzwischen ganz genau um vier Generationen weiter in die Vergangenheit nachweisen, als „nur“ zur Generation des Veit Bach aus Wechmar. Offiziell noch nicht lange. Eigentlich aber schon. Kompliziert ... ja sehr kompliziert ist das allerdings schon. Und, besonders wichtig nach der abschließenden Erforschung im Jahr 2021: Vor Veit waren die nachweisbaren Vorfahren nur Bachs. Ab Veit, der in Wechmar starb, waren es dazu auch noch Musiker.
Damit ergibt sich nun aber die Frage, wer denn jetzt aktuell der Stammvater der Musikerfamilie ist. Es ist, und vor allem, es bleibt: Veit Bach. Dieser Veit Bach. Denn zwei Bereiche lassen sich vor Veit Bach bestimmen: Zunächst gibt es natürlich „irgendeinen“ Stammvater, der natürlich auch „irgendwann“ lebte. Zwischen Lucy und Veit. Lucy aus Afrika. Der zweite Zeitraum ist von der Dauer eher das Gegenteil. Er beschreibt nur vier Generationen früher und benennt auch nur vier Personen: Es ist der Vater, der Großvater der Urgroßvater und der Ururgroßvater von „unserem“ Veit. Sie kann man mit einem Dokument, genannt „Kirchenbuße“ nämlich dem Eintrag in einem Kirchenbuch, zweifellos belegen. Aber, und das ist für die Bach-Wissenschaft, für die Bach-Genealogie und für alle Bach-Forscher von allerhöchster Bedeutung: Veits Vater, Großvater, Urgroßvater und Ururgroßvater hatten mit Musik eben nichts am Hut. Also bleibt es, bei der für fast alle Genealogen, für fast alle Bach-Biografen und fast alle Bach-Wissenschaftler einstimmig vertretenen Definition: Veit Bach ist der Stammvater der Musikerfamilie des Johann Sebastian Bach. Und bleibt das auch. Für immer. Und auch für uns!
Das ist aber wirklich nur ein Bruchteil einer ganz besonders coolen Geschichte. Viel mehr zu erfahren gibt es deshalb bei „Bach über Bach“ und in einem richtig ausführlichen Kapitel eben über diesen Veit Bach und seinen Vater, Großvater und Urgroßvater. Alleine die Optionen „Ungern und Ungarn“ sind „ohne Ende“ spannend. Für interessierte Leser ist eine Seite etwas ganz Besonderes.
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